Es heißt, irgendwo ist jeder Ausländer. Nur: die meisten leben nicht irgendwo, sondern bleiben in ihren heimischen Gefilden, bar einer Vorstellung von dem, was es bedeutet, in einem anderen Land, in einer anderen Sprache und oft auch in einer anderen Kultur zu bestehen. Und wieviele reisen ab, ohne je wirklich anzukommen? Andere sind Ausgegrenzte im eigenen Land. Integration in Europa - sie fordert Toleranz und Respekt für den Mitbürger - von allen, den Alteingesessenen und den Zugereisten, für die Mehrheit und die Minderheit. Das braucht Brücken und die Erfahrung, aus der Vertrauen erwächst - zu sich selbst und den anderen.

Die Europäische Union fördert Projekte, die dazu beitragen, diese Brücken zu bauen. Die Programme, die Mittel und Möglichkeiten dazu bieten, sind zahlreich, wenngleich nicht immer draufsteht, was in ihnen steckt. Daß der Integrationsfonds oder das Programm Jugend geeignete Quellen für Projektzuschüsse darstellen, wird kaum überraschen; aber auch die Forschungs- und Strukturförderung oder einige IKT-Programme können ergiebig sein.

Europa-Kontakt stellt mit "FörderKompakt - Migration & Integration" die Gemeinschaftsangebote vor, aus denen der europäische Brückenbau mitfinanziert werden kann - die einen eignen sich mehr für Vereine oder Schulen, politische Entscheidungsträger oder soziale Initiativen, andere sind eher für Unternehmen oder Universitäten, Kommunen oder Behörden von Vorteil.

Geliefert wird FörderKompakt per E-mail im PDF-Format, das es ermöglicht, über die aktivierten Links fortlaufend auf die neuesten Internetinformationen zu den einzelnen Programmen zuzugreifen; außerdem sind Ansprechpartner und Kontaktadressen für persönliche Rückfragen angegeben. Die Spezialsammlung europäischer Programme zu Migration und Integration ist Ende 2006 in 2. überarbeiteter und erweiterter Auflage erschienen.