Zeitarbeit

Ein Überblick zur Rechtslage

in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union

von Verena Tschöpe

Zeitarbeit - für die Gewerkschaften ist sie eine noch immer gewöhnungsbedürftige Form von Arbeit, für die so Beschäftigten ist sie zumeist nur die Notlösung. Den Arbeitgebern behagt ihre Geschmeidigkeit und die Endlichkeit der ihnen daraus erwachsenden Pflichten. Der Brüsseler Behörde mißfällt die Vielfalt ihrer Erscheinung ohne gemeinschaftsweite Grundkoordinaten zum Beschäftigtenschutz. Schon seit rund 20 Jahren müht sie sich, daran etwas zu ändern; ihren jüngsten Versuch, der expandierenden Zeitarbeitsbranche in der EU einige arbeitsrechtliche Korsettstangen einzuziehen, schickte sie im Frühjahr 2002 auf den langen Weg durch Europas Instanzen. In den Mitgliedstaaten schwankt die Rechtslage zwischen eng eingeschnürt und beinahe ungebunden. In Deutschland soll sich die Zeitarbeit künftig kräftig entfalten.

Die Juristin Verena Tschöpe hat für Europa-Kontakt untersucht, wie es im einzelnen um die Regulierung der Zeit- bzw. Leiharbeit in den alten 15 EU-Ländern bestellt ist. Auf rund 100 Seiten gibt sie einen ausführlichen Überblick über das geplante Vorgehen auf europäischer Ebene, die gesetzlichen Bestimmungen, tarifvertraglichen Vereinbarungen und politischen Positionen in den Mitgliedstaaten der Gemeinschaft und liefert damit zugleich einen aufschlußreichen Beitrag zur "alten" Diskussion dieses Themas in Deutschland. 

ISBN 978-3-9808024-2-0 Preis: 52,00 EUR (zzgl. Versandkosten) Format: 21 x 29,7 cm - broschiert

 

 

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